VGO trifft sich mit Haack

Am 16.10.2023 hat das für das Hallen Kalk Areal zuständige Dezernat IX für Stadtentwicklung und Statistik die verbliebenen Mitglieder der VGO (Verantwortungs-Gemeinschaft Osthof) ins Stadthaus Deutz eingeladen.

Anwesend waren:

für die VGO:
Fatma Erkus (Kulturhof Kalk e. V.), Roman Jungblut (Kulturhof Kalk e. V.),
Susanne Beschorner (ccccc e. V.), Dominikus Moos (ccccc e. V.),
Jutta Poestges (Kubist e. V.), Ute Hüper (Kubist e. V.),
Joachim Boll (Beratung der VGO)

für die Stadt:
Andree Haack (Dezernent Stadtentwicklung und Statistik, Dez. IX),
Udo-Peter Molitor (Büroleitung Dez. IX),
Natascha Rhode (Abteilungsleitung Stadtentwicklung)

Das Gespräch verlief konstruktiv, es wurden folgende Dinge vorgetragen, besprochen und vereinbart:

  • Mit einer kurzfristigen Rückkehr der MUR (Montag Stiftung urbane Räume) in das VGO-Projekt ist aus Sicht der Stadt nicht zu rechnen.
  • Herr Haack möchte das Projekt wie es im Grobnutzungskonzept der VGO steht auch ohne MUR mit der VGO umsetzen, setzt die für die Erhaltung der VGO als Gemeinschaft ein und führt derzeit Einzel-Gespräche mit den VGO-Initiativen, um deren Anliegen besser kennenzulernen. Das Gespräch mit CCCC steht noch aus.
  • Die Stadt hat ein großes Interesse daran, die „Klammer der VGO“ zu erhalten und bietet dazu ausdrücklich ihre Unterstützung an. Sie bereitet externe Beauftragungen für Planung, Betrieb/Verträge, Prozessorganisation vor. Zur Koordination zwischen Stadt und VGO und innerhalb der VGO (was unter Anderem bisher die MUR gemacht hat.)
  • Der Fokus der nächsten Monate ist auf die Realisierung „Pioniernutzung (Testnutzungen)“ der VGO-Partner zu legen (auch zur Wiederherstellung der Vertrauensbasis). Hierzu führt das Dez. IX derzeit Gespräche mit dem Liegenschaftsamt.
  • Die Stadt muss und wird sich für zivilgesellschaftliche Projekte in der Stadtentwicklung neu aufstellen müssen; das ist aber eher eine mittelfristige Perspektive. (Gemeinwohlorietierte soziokulturelle Stadtentwicklung.)
  • Es braucht ein Betreibermodell, das eine Ersatzstruktur für die MUR sein kann und als Vorbild für andere gemeinwohlorientierte Organisationen nutzbar ist, hier hat die Stadt angefangen, über Möglichkeiten nach zu denken.
  • Die Stadt ist bereit Stellungnahmen zu verfassen, für Förderanträge der VGO-Partner zu ersten Pioniernutzungen zunächst für 2024, die diese Förderanträge absichern.
  • Städtischerseits werden parallel keine Gespräche mit weiteren potenziellen Investoren geführt.
  • Zukünftig wird durchgehend von „Pioniernutzungen“ gesprochen (und nicht mehr von Zwischennutzungen), um deutlich zu machen, dass diese Nutzungen ab 2024 getestet und perspektivisch verstetigt werden sollen.
  • Die Gespräche des Dez. IX mit dem Liegenschaftsamt werden mit dem Ziel geführt, für November einen Orts-termin zur Begehung aller Gebäude und Freiräume des Osthofs zu organisieren (mit Dez. IX, Liegenschaftsamt, allen VGO-Partnern).
  • Gemeinsames Ziel ist es, ab Frühjahr 2024 mit Pioniernutzungen auf das Gelände zu kommen.
  • Die Runde (VGO+Dez. IX) trifft sich künftig im Quartalsrhythmus zur gegenseitigen Information und zur Abstimmung nächster Schritte. Herr Haack lädt hierzu jeweils ein.
  • Das Dez. IX bereitet derzeit eine Informationsvorlage für den Rat vor. Die VGO-Partner berichten, dass sie sich an die Politik wenden werden, um über sie einen Ratsantrag zur Absicherung notwendiger nächster Schritte zu initiieren. Herr Haack und Frau Rhode baten darum, sich hierzu abzustimmen, um gemeinsame Anliegen gegenseitig zu unterstützen.

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